Unsere Gärten

"Essbare Orte" in Waldkirch:

1. Der zentrale Garten: Der Mit-Mach-Garten im Stadtrainpark
2. Die Elzbeete
3. Die bepflanzten Sitzbänke in der Innenstadt
4. Das Kräuterhochbeet am Roten Haus 
5. Die Naschbeeren im Schwarzwaldzoo 
6. Der Schulgarten der Kastelbergschule 

1. Der zentrale Garten: 
Der Mit-Mach-Garten im Stadtrainpark

So nach und nach ergänzen wir unter "Galerien" Fotoreihen mit Einblicken in unseren Garten, wie zum Beispiel:
Spaziergang durch den Garten Früchte des Mit-Machens Kräutergarten
Der Beginn des Mit-Mach-Gartens

Im Dezember 2016 konnten wir mit dem Aufbau unseres zentralen Gartens am Stadtrainsee beginnen. Im Laufe der Zeit möchten wir dort ein Permakulturgarten entstehen lassen. Wir danken der Stadt Waldkirch für die gute Kooperation. Unter anderem hat sie die Modellierung der Sonnenfallen/Erdschlangen ermöglicht. 
Erdschlange und Sonnenfalle in U-Form mit kleinem Teich. Die Hügel bilden gute Voraussetzungen für die Entstehung unterschiedlicher Mikroklimazonen → viele Grenz- und Übergangsbereiche → vielfältiges Boden- und Pflanzenleben möglich
Fortsetzung folgt!

2. Die Elzbeete

Von 2013 bis 2016 standen die zwei Elzbeete im Zentrum unserer Aktivitäten. Mit dem Beginn des Mitmachgartens im Stadtrainpark hat sich unser Schwerpunkt verlagert. 

2017 wurde der Elzgarten umgebaut in eine pflegeleichtere Variante. 2018 haben wir das zweite Elzbeet aufgegeben.
Beim Elzbeet 1  liegt jetzt das Gewicht auf mehrjährigen Blühstauden, einjähriger Bienenweide, Kräutern und Beerenvielfalt: Himbeeren (rote, gelbe, frühe, späte), Brombeeren, Jostabeeren, Heidelbeeren, Erdbeeren, Weikis, Stachelbeeren.

In der Gartensaison 2017 gediehen weiterhin einige Gemüse: Kürbisse, Melonen, Tomaten, Stangenbohnen, Zuckererbsen, Winterrettich, Salate, Paprika, Chilis. 

Ende 2017 pflanzten Antje und Nicole 8 Strauchbäumchen, um auf attraktive Weise den Pflegeaufwand weiter zu reduzieren. Wir brauchen unsere Kapazitäten dringend für die Weiterentwicklung und laufende Pflege des großen Mit-Mach-Gartens am Stadtrain!

Mit den 8 Obstbäumchen demonstrieren wir seltene und z.T. regional angepasste Sorten mit unterschiedlichen Blüh- und Reifezeiten, die zum Kennenlernen, Naschen und Nachahmen einladen.
Obstanbau - klein aber fein!

  • Eine Löhrpflaume
Aufgrund ihrer Süße wird sie auch gern direkt vom Baum genascht. Pflückreif: Ende September. Diese Pflaume entstand in der Schweiz aus einem Zufallssämling in der 2. Hälfte des 19. Jhdts. Sie ist rot-violett, hat etwa Mirabellengröße und eignet sich besonders zum Schnapsbrennen. Aus ihr entsteht der berühmte Pflümli.

  • Eine Zibarte
Diese Wildpflaume ist seit 5000 Jahren hier in Baden bodenständig. Die Frucht ist klein, grün-gelb und sehr aromatisch und süß. Sie wird traditionell zum Brennen verwendet. Der Volksmund nennt das Produkt Zibärtle. Reife: Oktober

  • Eine Nancy Mirabelle
Diese altbekannte Mirabellen-Standartsorte stammt aus Frankreich. Sie blüht rein weiß und sehr reich und entsprechend dicht ist der Fruchtbehang. Die Früchte sind leuchtend gelb. Erntereif: Ende August.

  • Eine Aprikose Bergeron
Sie stammt aus dem 15. Jhdt. Sie blüht so spät, dass Frost seltener zu Ausfällen führt. Die sehr aromatischen Früchte haben eine punktierte, glatte Haut, das Fruchtfleisch ist orange und bei Vollreife sehr saftig. Reife: Mitte August.

  • Eine Birne Gräfin von Paris
Diese alt bekannte Wintertafelbirne bevorzugt unser Weinbau-Klima. Die Früchte sind gelblich-grün mit leichter zimtartiger Berostung. Das Fruchtfleisch ist würzig und süß. Diese Birne lässt sich lange lagern. Reife: Dezember - Februar.

  • Eine Apfelquitte Konstantinopler
Diese Quittensorte ist sehr alt. Ursprung unbekannt, wahrscheinlich Türkei. Im Mai blüht sie wunderschön. Die Früchte sind goldgelb und wenig behaart. Sie eigenen sich nicht zum Rohgenuss, sind aber verarbeitet eine Köstlichkeit. Reife: Mitte Oktober bis November.

  • Eine Mispel (mispilus germanica)
Diese Wildobstart wurde früher bei uns viel angebaut. Sie blüht im Mai - Juni sehr dekorativ. Ihre runden, braunen Früchte sind erst nach den ersten Frösten genießbar. Wie die Quitten eigenen sie sich aber vor allem nach einer Verarbeitung zum menschlichen Verzehr.

  • Ein Speierling
Diese Wildobstart ist inzwischen sehr selten geworden. Sie bevorzugt warmes Klima und kalkreiche Böden. Blätter und Blüten ähneln denen der Eberesche, mit ihr ist sie auch verwandt. Blüten und Früchte stehen in Doldentrauben. Speierlingsfrüchte sind aber deutlich größer als die der Eberesche. Aufgrund ihres hohem Gerbsäuregehaltes eigenen sie sich vor allem als Zusatz zu Apfelwein und Obstler. Sie ergeben aber auch köstliche Marmelade und Gelee. Reife: Ende August - Mitte Oktober. Text

Auf Elzbeet 2 wuchsen 2017 neben Grünkohl frühe und späte Kartoffeln (pflegeleicht), Salat und Buschbohnen. Den rechten Teil bewirtschaftete Sabine mit Möhren, Radieschen, Tomaten, Mangold, Zucchini, Artischocken, Lavendel, Borretsch, Liebstöckel.

Inzwischen wurde dieses Beet aufgelöst.
Erster Spatenstich: Frühling 2013
Unser erstes Beet wurde uns freundlicherweise von der Stadt Waldkirch zur Verfügung gestellt.
Es hat die Maße 20 m x 2,50 m und befindet sich an der Elz-Promenade Richtung Buchholz, Höhe Bowling-/Fitnesscenter.

Am 28. April haben 7 fleißige Helfer angefangen, das Beet zu bepflanzen. Seitdem kamen immer mehr Pflänzchen dazu.

3. Die bepflanzten Sitzbänke 
in der Innenstadt

Wir bringen das Gemüse ins Herz der Stadt

2013
Um auf unser Projekt aufmerksam zu machen, haben wir einen Pflanzenkübel mit Cocktail-Tomaten, Mangold und Kapu-zinerkresse vor's Reformhaus gestellt. Gegossen wird das Gemüse vom Team des Reformhaus Steinhart. Ernten erlaubt! :-) 

2014
Aus 1 wird 7: Sieben Korbpatenschaften von sieben Waldkircher Geschäften mit Gemüse und Kräutern.
2017
Die Weidenkörbe fallen allmählich auseinander. 2017 werden wir sie ersetzen durch bepflanzte L-Hocker. Spiegelverkehrt gegeneinandergestellt kann man aus ihnen einen Doppelsitz bauen. Gezimmert werden sie von unserem Kooperationspartner WABE im Projekt „Wertvoll“, in dem Langzeitarbeitslose die Möglichkeit einer sinnvollen gemeinnützigen Beschäftigung erhalten 
2018 
Die bepflanzten Sitzbänke werden sehr gerne angenommen. Hier lässt es sich ausruhen, ins Gespräch kommen, nebenher kann man die Pflänzchen begutachten, den Blick über den malerischen Marktplatz schweifen lassen ... und wenn das Reformhaus Tee serviert, kann es mit frischer Minze garniert werden!

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